Akupunktur ohne Nadeln ist unmöglich? Nein. Die Laserakupunktur schafft hier eine neue Form der Behandlungsmöglichkeiten. Sie ist so wirksam wie die herkömmliche Akupunktur und es ergeben sich keine Einschränkungen des Behandlungserfolgs durch die Abwesenheit der Nadeln.
Laserakupunktur und ihre Funktionsweisen
Die Akupunkturpunkte werden nach den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin ausgewählt und statt mit Stahlnadeln mithilfe eines Softlasers stimuliert.
Die LaserNeedle wurde im Jahr 2000 von einem Team rund um Dr. Schikora an der Paderborn Universität entwickelt. Das Besondere an der Laserakupunktur ist, dass es damit möglich ist ohne Verletzung der Haut eine sehr wirkungsvolle Akupunkturbehandlung durchzuführen.
Der Laserstrahl wird über optische Leiter vom Gerät zur Haut übertragen und dringt in das Gewebe ein ohne es zu verletzen. Jeder Punkt wird etwa 15 bis 60 Sekunden lang stimuliert.
Vorteile im Vergleich zur klassischen Akupunktur
Der größte Vorteil der Laserakupunktur im Vergleich zu den anderen Behandlungsmethoden ist sicherlich, dass sie komplett schmerzfrei ist. Daher ist die Behandlung bereits für Kinder geeignet. Auch schmerzempfindliche Patienten mit Angst vor Nadeln können dadurch von der Wirkung der Akupunktur profitieren.
Der Laser weist durch die Erhöhung der Endorphinproduktion sogar eine schmerzstillende Wirkung auf. Auch eine erhöhte Durchblutung in der bestrahlten Region konnte nachgewiesen werden. Die Anwendung des Lasers beschränkt sich auch nicht nur auf die Stimulation von Akupunkturpunkten – damit lassen sich sogar lokale Hauterkrankungen oder Verletzungen behandeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit der Laserakupunktur gleich gute Ergebnisse erzielt werden können wie mit klassischer Akupunktur. Der Einsatz eines Lasers kann jedoch auch die Wirkung der Akupunkturnadeln verstärken, weshalb eine Kombination aus beiden Techniken einen noch größeren Erfolg verspricht.
Laserakupunktur Nebenwirkungen
Bereits die klassische Akupunktur ist weitgehend frei von Nebenwirkungen und es kommt höchstens zu leichten Schmerzen beziehungsweise Blutungen an der Einstichstelle. Durch den Laser fallen aber sogar diese Risikofaktoren weg. Die Behandlung ist also komplett frei von Nebenwirkungen.
Im Vergleich zur konventionellen Akupunktur mit Nadeln profitiert man bei der Anwendung des Lasers sogar von einer entzündungshemmenden Wirkung durch die Aktivierung der körpereigenen Abwehrmechanismen.
Laserakupunktur: bei welchen Beschwerden?
Die Laserakupunktur ist bei einer Vielzahl an akuten ebenso wie chronischen Beschwerden wirksam, unter anderem bei diesen:
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- Behandlung von Schmerzen, beispielsweise bei Migräne
- Knieverletzungen, Prellungen, Blutergüsse, Arthrosen
- Schmerzen in Sehnen und Bändern sowie Muskeln
- Allergien
- Rauchentwöhnung durch Laser
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Nicht geeignet ist die Laser Behandlung jedoch für die Bestrahlung der Augen, der Hoden, der Schilddrüse sowie im Brustbereich bei einem Herzschrittmacher.
Ablauf der Behandlung bei Dr. Laber
Die Erstbehandlung ist für eine umfassende Anamnese da. Hier schildern die Patienten ihre Beschwerden. Anhand von Zungen- und Pulsdiagnostik erhält Dr. Laber weitere Informationen über den Zustand des Patienten. Auf Wunsch können auch schulmedizinische Erkenntnisse in die Diagnose einbezogen werden.
Basierend auf den Erkenntnissen aus Anamnese und TCM-Diagnostik stellt Dr. Laber einen Behandlungsplan zusammen und empfiehlt die Behandlungsmöglichkeiten, die den größten Erfolg versprechen.
Die Dauer der Behandlung hängt von den individuellen Beschwerden der Patienten ab und sollte mit Dr. Philipp Laber persönlich besprochen werden.
Laserakupunktur Kosten und Kostenerstattung der GKK
Die Kosten für die Erstbehandlung betragen 200 Euro. Diese dauert etwa 90 Minuten. Jede Folgebehandlung mittels Laserakupunktur kostet 105 Euro oder 150 Euro, wenn mehrere Behandlungsarten kombiniert werden, was gerade bei der Laserakupunktur sehr erfolgsversprechend ist.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen meist einen Teil der Behandlungskosten in der Höhe von 10 bis 40 Euro je Behandlung. Ambulante Zusatzversicherungen übernehmen sogar 80-100 Prozent der Behandlungskosten.
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